Vom Bestseller zum Ladenhüter und umgekehrt
Während die Lösung Slim4 nach Einführung in 2016 vor allem für eine Senkung des Lagerbestands und eine starke Reduzierung der Prozesskosten sowie Out-of-Stocks gesorgt hatte, half die Softwarelösung in der Krise vor allem dank transparentem Monitoring, produktbezogenen Warnungen sowie Simulationen möglicher Szenarien. Denn mit Beginn der Corona-Pandemie kam es von jetzt auf gleich zu unvorhersehbaren Verläufen.
„Während Bestseller-Produkte im Catering-Segment mit dem Lockdown zum Ladenhüter wurden, verzeichneten wir eine 200%ige Steigerung im Bereich des Takeaway-Sortiments. Von einem Tag auf den anderen waren völlig andere Produkte in Massen gefragt. Das zeigt sich auch in der Lagerumschlagshäufigkeit, die in den vergangenen eineinhalb Jahren von 3 auf 5 gestiegen ist und für einige Produkte teils bei 20 liegt. Entsprechend schwierig erschien es auf den ersten Blick die Lager richtig zu füllen. Doch dank des transparenten Monitorings inklusive übersichtlicher Analyse-Dashboards in Slim4, konnten wir zeitnah reagieren und so die starken Schwankungen und Veränderungen der Nachfrage mit nur sehr kleinen Out-Off-Stock-Beständen abfangen“, sagt Gülistan Piskin, Head of Purchase bei der Bionatic GmbH & CO. KG.
„Die tagesaktuellen Ereignisse und Entscheidungen der Bundes- und Landesregierungen hatten großen Einfluss auf eingehende Bestellungen und führten zu teils radikalen Verschiebungen. Während bei den Öffnungen in einer Region die Verkäufe im Segment Catering sofort merklich anstiegen und damit die Gefahr eines Überbestandes von Takeaway-Produkten gegeben war, führte die erneute inzidenzbedingte Schließung von Restaurants oder Einschränkung von Veranstaltungen wieder zu einem veränderten Bedarf“, führt Oliver Bünting, Purchase & Merchandise Planner bei der Bionatic GmbH & CO. KG aus. Zunächst ließen sich diese Schwankungen kaum prognostizieren, doch gerade die Alarm- und To-do-Funktionen der Bestandsmanagementlösung sorgten bei Bionatic für einen umfassenden Überblick und ermöglichten tagesaktuelle Anpassungen innerhalb des automatisierten Prozesses entlang der Supply Chain. „Das Warnsystem von Slim4 hat uns gerettet, denn es hat uns täglich auf einen Blick gezeigt, auf welche Produkte wir ein besonderes Augenmerk legen müssen, um schnell reagieren zu können. Da auch Lieferbedingungen einbezogen werden, war auch stets klar für welches Produkt es aufgrund der gesunkenen Nachfrage zu Überbestand kommen würde. So konnten wir beispielsweise mit unseren Lieferanten eine andere Priorisierung bestimmter Produkte absprechen und kurzfristig gegensteuern“, sagt Bünting.