Burkhard Ernst

Einkaufsleiter | Nüßing

"Das hohe Engagement der beiden Teams von Slimstock und Nüßing sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Migration."

Um Langsamdreher besser zu verwalten und die Effizienz des Bestellprozesses zu erhöhen, benötigte der Fachgroßhändler Nüßing ein neues Planungssystem. Mit dem Ziel, eine bessere Kontrolle über Umlagerungen zwischen ihren verschiedenen Standorten zu erreichen, implementierte das Team von Nussing Slim4, um die Lagerbestände zu optimieren.

Das Familienunternehmen Nüßing ist ein Beschlaghändler mit über 400 Mitarbeitern. Der Vollsortimenter bietet eine vollständige Produktpalette von Metallbeschlägen für Fenster und Türen, Bauelemente, Möbelbeschläge, Schließ- und Sicherheitssysteme sowie eine Reihe von Werkzeugen.

Gesteuert von der Zentrale in Verl, von der aus jeder Standort verwaltet wird, bietet Nüßing seinen Kunden einen garantierten Service von 98%. Vor der Einführung von Slim4 gab es wenig Transparenz bei der Festlegung von Einkaufsstrategien und Produktparametern. Einkaufsleiter Burkhard Ernst erklärt: „Unser System hatte seine Grenzen erreicht, wir brauchten eine Veränderung.”

Vor der Implementierung von Slim4 gab es keine eindeutige Verbindung zwischen Artikeln und ihrer jeweiligen Einkaufsstrategie. Zum Beispiel waren die C-Teile nicht systematisch organisiert und der Umgang mit langsam drehenden Artikeln war nicht transparent. Daher war es schwierig zu verstehen, warum ein Produkt bestimmten Parametern und Klassifizierungen zugeordnet wurde. Darüber hinaus waren die vom bestehenden ERP-System generierten Bestellvorschläge unflexibel und boten aufgrund der Minmax-Basis des Systems nur eine begrenzte Automatisierung an.

Die Anforderungen an eine neue Softwarelösung wurden klar formuliert: „Um Lagerhüter zu vermeiden und den Bestellprozess zu optimieren, müssen wir die richtigen Produkte in der richtigen Menge am richtigen Ort haben.” Bestände sollen nur vorhanden sein, soweit es erforderlich ist. Die Effizienz des Einkaufsteams soll deutlich verbessert werden. Das Team von Nüßing benötigte mehr Transparenz und einen höheren Automatisierungsgrad. Um einen effizienteren Warenfluss zu erreichen, musste auch bei der Übertragung von Artikeln zwischen den Standorten des Unternehmens eine höheres Maß an Kontrolle erreicht werden.

Am Ende waren es die konzeptionelle Stärke und die umfangreiche Erfahrung in der Zusammenarbeit mit anderen Beschlaghändlern, die Slimstock zur ersten Wahl für das Team in Nüßing machten.

Eine maßgeschneiderte Sortimentsmatrix

Seit der Implementierung von Slim4 wurde eine ABC-Klassifizierung und eine differenzierte Servicelevel-Strategie eingeführt.Zukünftig wird der Käufer benachrichtigt, wenn ein Artikel von Lager auf Nichtlager oder umgekehrt wechselt. Basierend auf den Geschäftsregeln wird die Artikelkategorie auch automatisch vom System geändert. Dies bedeutet, dass für jeden Standort ein spezifisches Sortiment mit entsprechendem Servicelevel entwickelt werden kann. Darüber hinaus können die Planer manuell Erkenntnisse hinzufügen, um diesen Prozess weiter zu unterstützen.

Die Transparenz der Einkaufsprozesse wurde deutlich verbessert, da die Artikelparameter nun im ERP-System grafisch dargestellt werden und auch für Nicht-Slim4-User sichtbar sind.

Ausschlaggebend für die erfolgreiche Umsetzung war die Offenheit und das Engagement von Nüßing. „Das hohe Engagement der beiden Teams in Slimstock und Nüßing sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Migration”, so Burkhard Ernst.