Jan van Rijn

Supply Chain Manager | Hoogvliet

"Die Verfügbarkeit in den Geschäften wurde kontinuierlich aufrechterhalten"

Jan van Rijn, Supply Chain Manager, und Saskia van Trierum, Supply Chain Improvement Manager, erklären, wie die Software von Slimstock dabei geholfen hat: “Slim4 hat uns geholfen, Lieferantenbestellungen nahtlos vom alten in das neue DC zu überführen. Dadurch konnten sich unsere Bedarfsplaner auf dringendere Aufgaben konzentrieren.”

Die 71 Filialen von Hoogvliet werden mindestens zweimal am Tag mit einem einzigartigen Konzept von Austauschcontainer aufgefüllt. “Diese klimatisierten Behälter wurden speziell für uns entwickelt und bieten Platz für dreißig Rollcontainer mit frischen und nicht verderblichen Produkten”, erklärt Jan van Rijn.

“Der Vorteil ist, dass die Container voll beladen in ein Geschäft geliefert und dann schnell entladen werden. Der Prozess ist auf das jeweilige Ladenlayout zugeschnitten. Das bedeutet, dass die Supermarktmitarbeiter die Regale so effizient wie möglich auffüllen können. Außerdem bieten die Austauschcontainer in jeder Filiale zusätzliche Lagerfläche, was bedeutet, dass wir unseren Kunden mehr Quadratmeter zur Verfügung stellen können.

Das alte Verteilzentrum im Süden der Niederlande war im Laufe der Jahre erweitert worden, um das kontinuierliche Wachstum zu unterstützen. Infolgedessen war die Anlage ziemlich unübersichtlich. Die Frischwaren und die Verpackung waren bereits in einem separaten Gebäude untergebracht. Auch die Bäckerei und das Fleischlager stießen allmählich an ihre Kapazitätsgrenzen.

Die Bündelung der Bestände und das tägliche Beladen der Austauschcontainer erforderten viel manuelle Arbeit. Daher wurde nach einem neuen Standort gesucht, an dem alle logistischen Aktivitäten unter einem Dach stattfinden konnten.

“Was die Frische der Produkte anbelangt, so hatten wir bereits einen hohen Standard. Mit Slim4 konnten wir diese weiter verbessern.”

Jan van Rijn, Supply Chain Manager | Hoogvliet

Verbesserte Produktfrische

Im Jahr 2019 implementierte Hoogvliet Slim4, die Plattform zur Optimierung der Lieferkette von Slimstock, um den Bestand im zentralen Distributionszentrum zu steuern.

Van Trierum erklärt die Auswirkungen von Slim4: “Was die Frische der Produkte angeht, haben wir bereits hohe Standards eingehalten. Mit Slim4 konnten wir dies noch weiter verbessern”.

Die Software unterstützt das Team bei der Erstellung zuverlässiger Bedarfsprognosen und berechnet dann automatisch den Lagerbedarf, um die Bestellungen bei den Lieferanten zu optimieren. Letztendlich kann Hoogvliet so den Filialen einen besseren Service mit weniger Lagerbestand bieten.

Optimierter Umlagerungsplan

Die Software hat sich während des Umzugs bewährt, da sie eine effiziente Verlagerung der Bestände gewährleistet. Slim4 bot eine Komplettlösung zur Berechnung des Zeitpunkts, zu dem die einzelnen Bestandskategorien physisch umgelagert werden konnten. Um diesen Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, wurde ein Masterplan erstellt, der das geplante Umzugsdatum für jede Filial-SKU-Kombination enthielt.

Van Rijn erklärt: “Das wurde eine riesige Tabelle. Aber mit Hilfe der Berater von Slimstock konnten wir sie mit Slim4 verknüpfen. Zusätzlich zu den aktuellen Bestandsinformationen, dem Mindesthaltbarkeitsdatum und den Prognosedaten war die Software in der Lage, die optimalen Lagerbewegungen für jeden Schritt des Prozesses zu berechnen.”

Umstellung von Lieferanten

Die Verlagerung von Beständen ist eine Sache. Aber wenn man ein ganzes Distributionszentrum verlagert, muss man auch den Wareneingang verlagern. Die Kunst besteht darin, die Bestellungen rechtzeitig anzupassen und mit den Lieferanten zu kommunizieren, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Artikel genau zum richtigen Zeitpunkt an die neue Adresse liefern.

Van Trierum erläutert: “Auch hier hat Slim4 geholfen. Wir hatten immer die Gewissheit, dass die vom System generierten Bestellvorschläge stabil waren. Das war für unsere Bedarfsplaner sehr wichtig. Durch die Entlastung konnte sich unser Team auf dringendere Ereignisse konzentrieren. Und ich kann Ihnen versichern, dass es bei einem so großen Umzug mehr als genug Herausforderungen zu bewältigen gibt.”

Erreichen unserer Ziele

Rückblickend ist Van Rijn mit dem Verlauf des Projekts äußerst zufrieden. “Die Verfügbarkeit in den Filialen ist auf dem gewünschten Niveau geblieben, und wir haben kaum zusätzlichen Abfall gesehen.” Laut dem Supply Chain Manager ist dies besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Coronavirus-Krise in diesem Zeitraum ebenfalls zu Störungen führte und die Nachfrage nach bestimmten Produkten in alle Richtungen schoss.

Auch die Lagerbestände bewegten sich innerhalb der gewünschten Bandbreite, fügt Van Trierum hinzu. “Solange man zwei Lager hat, braucht man natürlich auch einen zusätzlichen Pufferbestand. Aber das wurde im Voraus berechnet. Deshalb konnten wir die Lagerbestände gut im Griff behalten. Es war harte Arbeit und wir haben lange Tage gehabt, aber am Ende haben wir es geschafft, und darauf können wir sehr stolz sein.”

Optimierung der Lagerbestände im Lebensmittelbereich