“Unter den Hebeln des Finanzmanagements hat keiner mehr Gewicht als das Umlaufvermögen. Die Lebensfähigkeit jeder Geschäftstätigkeit hängt von den täglichen Veränderungen bei Forderungen, Beständen und Verbindlichkeiten ab.”

— S.L. Mintz

 

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihr Unternehmen zu skalieren. Ob Sie ein innovatives Produkt vertreiben oder eine essenzielle Dienstleistung anbieten – die Herausforderung, über ausreichend Betriebskapital für Wachstum zu verfügen, betrifft nahezu jedes Unternehmen. Im Zentrum dieser Herausforderung steht der Cashflow.

Jüngsten Umfragen zufolge berichteten mehr als zwei Drittel der Unternehmen über Schwierigkeiten bei der Skalierung ihrer Geschäftstätigkeit. Erschreckenderweise gaben über 12 % zu, dass sie nicht wissen, wie sie das für die Expansion erforderliche Betriebskapital beschaffen können. Statt vorhandenes Kapital aus dem eigenen Unternehmen – insbesondere aus den Lagerbeständen – zu mobilisieren, wird häufig auf externe Finanzierung zurückgegriffen.

 

Was ist Cashflow?

Cashflow bezeichnet den Geldfluss in und aus einem Unternehmen. Er ist der Treibstoff für das täglichen Geschäft – von Gehältern über die Produktion bis hin zu Marketing und Expansion. Gewinne sind zwar wichtig, aber sie sind oft in offenen Forderungen oder Lagerbeständen gebunden und können nicht für die Bezahlung von Lieferanten, Personal oder Miete verwendet werden. Ein positiver Cashflow stellt sicher, dass ein Unternehmen über genügend Liquidität verfügt, um seinen Verpflichtungen nachzukommen, in Wachstum zu investieren und unvorhergesehene Herausforderungen zu meistern.

Es gibt zwei Hauptarten von Cashflow:

  • Operativer Cashflow: Geldzufluss aus dem Kerngeschäft, z. B. durch Verkauf von Waren oder Dienstleistungen.
  • Finanzierungs- und Investitions-Cashflow: Kapitalbewegungen aus Finanzierungen oder Investitionen, z. B. durch Kredite oder Anlagen.

Gesunde Unternehmen weisen einen starken, beständigen operativen Cashflow aus, der nicht nur zeigt, wie gut ein Unternehmen arbeitet, sondern auch, wie gut es seine Finanzen verwaltet. Wenn nicht genügend Liquidität zum richtigen Zeitpunkt vorhanden ist, kann selbst ein profitables Unternehmen vor der Insolvenz stehen.

S&OP Scorecard

 

Erschließen Sie verborgenes Cashflow-Potenzial

Die Bedeutung des Cashflows für ein gesundes Unternehmen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein höherer Geldbestand bedeutet:

  • Wettbewerbsvorteile
  • Wachstumsfinanzierung
  • Höherer Unternehmenswert
  • Bessere Krisenresistenz

Unternehmen gehen nur selten wegen mangelnder Einnahmen in Konkurs, aber ein Mangel an Liquidität kann den Todesstoß bedeuten.

Vielen Unternehmen ist nicht bewusst, dass sie bereits Zugang zu dem von ihnen benötigten Kapital haben. Dazu müssen sie nicht erst einen Kreditsachbearbeiter anrufen. Stattdessen können die meisten Unternehmen durch eine einfache Optimierung der Bestandskontrolle, des Cashflows und der betrieblichen Abläufe Zugang zu finanziellen Mitteln erhalten, um zu expandieren, ohne bei gewinnbringenden Initiativen Kompromisse einzugehen oder zu sparen.

 

Wie Ihre Finanz-Supply-Chain den Cashflow beeinflusst

Mit wachsendem Geschäft steigt der Bedarf an Working Capital – das häufig aus dem Umlaufvermögen oder von Investoren stammt. Ironischerweise beschneiden sich Unternehmen oft selbst durch ineffizientes Kapitalmanagement – insbesondere in zwei Bereichen:

Debitoren

Der erste Bereich ist die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, bei denen die Unternehmen Schwierigkeiten haben, die Ausgaben zeitlich mit den Einnahmen in Einklang zu bringen. Die Differenz zwischen Days Sales Outstanding (DSO) und Days Payable Outstanding (DPO) zeigt verstecktes Kapital, das sich durch bessere Abstimmung heben lässt – ohne zusätzliches Eigenkapital.

Vorräte

Wenn Ihr Unternehmen Waren herstellt, produziert oder vertreibt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bestände länger als gewünscht in den Regalen liegen oder langsamer umschlagen, erstaunlich hoch. Die größte Chance zur Verbesserung des Betriebskapitals liegt daher im Bereich der Bestandsreduzierung.

Durch eine Feinabstimmung in jedem Bereich können Unternehmen Cashflow freisetzen und so Zugang zu bisher gebundenen Mitteln erhalten, die wieder in das Unternehmen fließen können. Klingt einfach? Mit den richtigen Werkzeugen, Prozessen und Mitarbeitern kann es das auch sein.

 

Wie Bestandsoptimierung Ihren Cashflow verbessert

Wenn es darum geht, mehr Betriebskapital freizusetzen, wählen viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) nach wie vor den vermeintlich „einfachen“ Weg – und häufen dabei enorme Schulden an, anstatt ihre internen Prozesse zu verbessern.

Laut einer Working-Capital-Studie des CFO-Magazine aus dem Jahr 2015 nehmen Unternehmen weiterhin in „alarmierendem Ausmaß“ Schulden auf. Der Unternehmensverschuldungsgrad stieg 2014 um mehr als 9 % auf fast 4,6 Billionen US-Dollar – häufig, um die niedrigen Zinssätze zur Finanzierung von Investitionen zu nutzen.

Die Studie stellte außerdem fest: „Unternehmen haben erneut kaum Fortschritte im Working-Capital-Management gemacht“ – sie schöpfen ihr internes Cash Potenzial nicht aus, weil sie es versäumen, den Einzug offener Forderungen, die Zahlungsabwicklung oder ihre Lagerprozesse zu optimieren.

Unternehmen, deren Schulden sich seit 2007 verdoppelt hatten, verzeichneten dramatische Rückgänge in ihrer Kapitalverfügbarkeit, während Firmen mit reduzierter Verschuldung im selben Zeitraum deutliche Verbesserungen erzielten.

Am aufschlussreichsten war die Erkenntnis: Unternehmen könnten ihren Cashflow um bis zu 1 Billion US-Dollar steigern, wenn sie sich nur auf das Niveau der Branchenbesten verbessern würden – wobei die größte Hebelwirkung in der Bestandsoptimierung liegt.

1 Billion US-Dollar. Eine gewaltige Summe, die auf dem Tisch liegen bleibt – während Unternehmen gleichzeitig Rekordschulden anhäufen. Warum also ignorieren so viele KMU weiterhin den klaren Vorteil der Bestandsoptimierung?

what is cash flow

Häufige Fehler im Bestandsmanagement, die Ihren Cashflow belasten

Das Letzte, was Sie wollen, ist, dass Ihre Bestände in einem Lager verstauben. Daher besteht ein großer Teil der Bestandsoptimierung darin, den Lagerumschlag zu erhöhen und Produkte schneller in Umsatz umzuwandeln. Woran liegt es also, dass Ihr Lagerumschlag schlecht ist?

Vielleicht sind Sie es:

  • Sie verkaufen das falsche Produkt zur falschen Zeit
  • Ihr Lager enthält Langsamdreher, die Kapital binden
  • Saisonartikel werden zu früh eingelagert
  • Ihnen fehlt der Zugriff auf Bestsellerdaten Ihrer Lieferanten
  • Sie geraten regelmäßig in Stress, um wichtige Kundenaufträge zu erfüllen
  • Einkaufsbedingungen sind nicht optimiert

Diese Fehler können nicht nur den Umsatz bremsen, sondern blockieren auch wertvolle Lagerfläche – die besser genutzt werden könnte.

Wie also können Unternehmen diese Herausforderungen angehen?

1. Transparenz der Bestände

Top-Unternehmen wissen stets genau, was sie auf Lager haben – und wann neue Ware eintrifft. End-to-End-Sichtbarkeit entlang der Supply Chain ist hier entscheidend.

2. Prognose

Vorausschauende Einkaufsentscheidungen zu treffen, ist für Unternehmen unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und dazu braucht man keinen Wahrsager oder Hellseher. Die moderne Bestandsoptimierung wendet mehrere intelligente Prognosemethoden an, um den Absatz für unzählige Artikel automatisch und zuverlässig zu planen.

3. Timing

Zu früh zu bestellen ist genauso kritisch wie zu spät. Wer das Lager mit saisonferner Ware überfüllt, bremst die Liquidität. Der Schlüssel liegt im richtigen Produkt zur richtigen Zeit.

Da das Bestands- und Bestellmanagement komplex ist, empfiehlt sich der Einsatz von Software, die tägliche automatische Bestellvorschläge generiert – basierend auf Meldebeständen und prognostizierter Nachfrage.

4. Bestell- und Lieferzeiten verkürzen

Wer den Kapitalbindungszeitraum (Days Working Capital) senken will, muss in erster Linie Logistik und Durchlaufzeiten optimieren – insbesondere an drei Stellschrauben:

  • Vorbereitungszeit (Pre-Processing): Vom Bedarf bis zur Freigabe eines Auftrags
  • Beschaffungs-/Produktionszeit (Processing): Zeit bis zur Herstellung oder Lieferung
  • Nachbereitungszeit (Post-Processing): Zeit vom Wareneingang bis zur Lagerverfügbarkeit (inkl. QS, Einlagerung etc.)

Time-to-Market verkürzen

Die Einführung oder Verbesserung des Projektmanagements, die bessere

Sobald Sie Ressourcen in ein neues Produkt investieren, fließt zunächst nur Geld ab – bis die ersten Verkäufe starten. Wer also schneller launcht, kommt früher ins Plus.

Besseres Projektmanagement, striktes Änderungsmanagement in der Produktion und reibungslose Zusammenarbeit zwischen Teams sind hier entscheidend.

 

Wie Bestandsoptimierung Ihr Unternehmen zu einem Geldautomaten wird

Durch strategische Verbesserungen im Bestandsmanagement können selbst kleine Änderungen erhebliche Auswirkungen auf Ihr Betriebskapital haben.

Hier ein Beispiel: Nehmen Sie ein Unternehmen mit den folgenden Kennzahlen:

  • 25.000.000 € Jahresumsatz
  • 20.000.00 € jährliche Umsatzkosten
  • 3.424.658 € an durchschnittlichen Forderungen
  • 1.500.000 € durchschnittliche Verbindlichkeiten
  • 6.000.000 € durchschnittlicher Lagerwert

Sehen wir uns zwei Möglichkeiten an, wie diese Situation gehandhabt werden kann.

Unternehmen B Unternehmen A
Sie haben nicht in das richtige Bestandsmanagement investiert. Sie verkürzen den Vertriebszyklus um 10 Tage.
Vertriebsmitarbeiter geben zu hohe Forecasts ab, um Lieferfähigkeit sicherzustellen. Sie zahlen Ihre Lieferanten später und verlängern das Zahlungsziel um 10 Tage (auf insgesamt 40 Tage, was durchaus im Rahmen des Akzeptablen liegt).
Produktion erhöht ihre Kapazitäten, um auf die vermeintlich steigende Nachfrage zu reagieren. Sie reduzieren den Lagerreichweitenwert (Days Sales of Inventory) von 110 auf 100 Tage durch Einführung einer Bestandsoptimierungssoftware
Die Serviceabteilung erfasst abrechenbare Zeiten verspätet – Rechnungen werden mit zweiwöchiger Verzögerung gestellt. Durch diese drei kleinen Änderungen ist es gelungen, 1.730.386 € an Betriebskapital freizusetzen und die Konvertierung von Cash in Umsatz wurde von 190 auf 180 Tage verkürzt.
Einkauf bestellt aus Angst vor Engpässen zusätzlich, wodurch Altbestand im Lager verschwindet.
Wareneingang ist überlastet und kann Lieferantenrechnungen nicht korrekt zuordnen – sie werden trotzdem bezahlt.
Logistik beauftragt externe Speditionen basierend auf überhöhten Vertriebserwartungen.
… und so weiter

Mit nur diesen drei kleinen Anpassungen konnte Unternehmen A 1.730.386 USD an Working Capital freisetzen – und die Zeitspanne zur Cash-Generierung von 190 auf 180 Tage verkürzen. Durch weitere Optimierungen – z. B. durch Reduktion des DSI von 100 auf 90 Tage – kann das Unternehmen weitere 545.000 USD freisetzen, sodass das Working Capital auf über 2,275 Mio. USD steigt und der Kapitalbindungszyklus (DWC) auf 170 Tage sinkt. Erinnern Sie sich an die bereits erwähnte 1-Billion-Dollar-Statistik? Wenn man diese Gleichung auf die Vielzahl von Unternehmen überträgt, ist es leicht zu erkennen, wie dies erreicht werden kann.

 

Wie kleine Änderungen Ihr Unternehmen in eine Cash-Maschine verwandeln können

Bei Investitionsentscheidungen stellen Unternehmer oft Systeme und Maschinen gegenüber und bewerten diese häufig auf der Grundlage des wahrgenommenen ROI. Das Problem ist, dass Projekte mit einem soliden ROI-Potenzial Kapitalinvestitionen erfordern, und der Cashflow ist bei den meisten Unternehmen begrenzt. Auch wenn die erste Reaktion darin besteht, sich für das Projekt zu entscheiden, das den schnellsten Ertrag bringt, ist es unerlässlich zu prüfen, was den besten Ertrag bringt. Wenn Sie außerdem untersuchen, wie sich jedes Projekt in den nächsten 5-10 Jahren auf Ihr Unternehmen auswirken wird, können Sie eine fundiertere Entscheidung treffen.

Dabei ist wichtig zu verstehen: Der Cashflow ersetzt keinen ROI, er beschleunigt ihn. Durch die Implementierung von Lösungen und Systemen, die zusätzlichen Cashflow generieren, können Unternehmen in mehrere Projekte parallel investieren und so die Rentabilität des Unternehmens steigern, ohne auf Wachstum zu verzichten.

Als Beispiel werden zwei Projekte vorgestellt: ein neues System und eine neue Ausrüstung, die jeweils einen Investitionsaufwand von 200.000 € erfordern. Die Ausrüstung hat einen erwarteten ROI von 2 Jahren, während das System einen erwarteten ROI von 4 Jahren hat. Das System soll jedoch auch einen zusätzlichen Cashflow von 500.000 € jährlich generieren.

Anhand der nachstehenden Tabelle lässt sich leicht ableiten, dass die kapitalfreisetzenden Ausgaben von Anfang an die klügste Investition sind, da sie genügend Kapital freisetzen, um im Jahr 2 in die notwendige Ausrüstung zu investieren, und beide Projekte in den darauffolgenden Jahren positive Renditen abwerfen.

Unternehmen können ihre Betriebsabläufe drastisch verbessern, wenn sie die Art und Weise, wie sie in ihr Unternehmen investieren, überdenken und die übliche Falle vermeiden, sich für den schnellsten ROI zu entscheiden. Wenn Sie stattdessen in ein System investieren, das Ihnen hilft, Kapital zu generieren, sind Sie besser in der Lage, das Wachstum Ihres gesamten Unternehmens zu fördern, einschließlich gleichzeitiger Projekte mit positivem ROI.

 

Die wichtigsten Kennzahlen, die Sie zur Verbesserung Ihres Cashflows benötigen

Wenn wir von Betriebskapital sprechen, meinen wir damit die Liquidität, die für das Tagesgeschäft zur Verfügung steht. Bei den meisten Unternehmen sind dies die Vermögenswerte (Forderungen + Vorräte) abzüglich der Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten).

1 Billion Dollar ist eine Menge Geld, das man auf dem Tisch liegen lässt, während man sich rekordverdächtig hoch verschuldet. Warum also ignorieren die KMU weiterhin die eindeutigen Vorteile einer Bestandsoptimierung?

  • Hat zu Beginn Forderungen in Höhe von 3 Millionen Dollar.
  • Hat Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1 Mio. €.
  • Hat zu Beginn Verbindlichkeiten in Höhe von 3 Mio. €.
  • Hat Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1 Mio. €.
  • Kauft jährlich 5 Mio. € von Lieferanten.
  • Hat einen Anfangsbestand von 1 Mio. €.
  • Hat einen Endbestand von 2 Mio. €.

 

Betriebskapital = (Forderungen + Vorräte) – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Wenn Ihr Unternehmen zu Beginn eines Zeitraumes über 3 Mio. USD an Forderungen, 1 Mio. USD an Lagerbestand und weitere 1 Mio. USD an Verbindlichkeiten verfügt, beträgt Ihr Working Capital 3 Mio. USD.

 

DSO (Days Sales Outstanding)
oder Debitorenlaufzeit
DPO (Days Payables oder Kreditorenlaufzeit DSI (Days Sales of Inventory) oder Lagerreichweite Lagerumschlagshäufigkeit LagerumschlagshäufigkeitDWC (Days Working Capital) oder Kapitalbindungsdauer

 

Die durchschnittliche Anzahl an Tagen, die ein Unternehmen benötigt, um nach Abschluss eines Verkaufs einen Zahlungseingang zu erzielen. Anzahl an Tagen, bis ein Unternehmen seine Lieferanten bezahlt. Anzahl an Tagen, die benötigt werden, um den Lagerbestand komplett zu verkaufen. Wie oft der gesamte Lagerbestand eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums, in der Regel einem Jahr, umgeschlagen. Tage, die ein Unternehmen benötigt, um sein Betriebskapital in Umsätze umzuwandeln. Je schneller ein Unternehmen dies tut, desto besser.

Wenn die Verbindlichkeiten die Summe aus Forderungen und Vorräten übersteigen, ist der DWC negativ.

DSO = Durchschnittliche Forderungen / Jahresumsatz * 365 DPO = Durchschnittliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / Jährliche Gesamteinkäufe * 365 DSI = Durchschnittliche Vorräte / Jährliche Umsatzkosten * 365 Umschlagshäufigkeit der Vorräte = Jährliche Umsatzkosten / Durchschnittliche Vorräte DWC = Betriebskapital/Umsatz * 365
Beispiel: Ein Unternehmen hat 10 Mio. € Jahresumsatz und einen durchschnittlichen Forderungsbestand von 2 Mio. € – der DSO ist 73. Beispiel: Jährliches Einkaufsvolumen von 5 Mio. € und durchschnittlicher Verbindlichkeitsbestand von 2 Mio. € – der DPO beträgt 146 Tage. Beispiel: Jährliche Umsatzkosten von 8 Mio. € und einem durchschnittlichen Lagerbestand von 1,5 Mio. €, es dauert 68 Tage, bis der gesamte Lagerbestand verkauft ist, die jährliche Lagerumschlagshäufigkeit liegt somit bei 5. Beispiel: Forderungen in Höhe von 1 Mio. €, Lagerbestände in Höhe von 2 Mio. €, Verbindlichkeiten in Höhe von 1 Mio. €, Betriebskapital in Höhe von 2 Mio. € und einen Jahresumsatz von 10 Mio. € – Ihr DWC beträgt 73.

Der DWC wie auch die anderen oben genannten Kennzahlen variieren je nach Branche und Sektor. Die Telekommunikationsbranche beispielsweise hat einen DWC-Wert von minus 29 Tagen, was bedeutet, dass sie das Betriebskapital fast 30 volle Tage im Voraus in Einnahmen umwandelt (ein Blick auf Ihre Mobilfunkrechnung verdeutlicht das). Die fünf Branchen mit den höchsten DWC-Werten sind Mischkonzerne, Logistik- und industrielle Transportunternehmen sowie der Lebensmitteleinzel- und -großhandel.

Unabhängig von Branche und Unternehmensgröße können einfache Maßnahmen helfen, den DWC-Zyklus zu verkürzen – und somit sofort mehr Cash verfügbar zu machen.

 

Verabschieden Sie sich von Cashflow-Problemen: Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre finanzielle Zukunft

Die zahlreichen finanziellen und strukturellen Vorteile einer Bestandsoptimierungssoftware lassen sich nicht länger ignorieren, insbesondere nicht von Unternehmen, die ihren Anteil an der 1-Billion-Dollar-Chance sichern wollen. Das Wichtigste ist, dass Unternehmen die transformative Kraft von Bestandsoptimierung erkennen: Vom verbesserten Cashflow über die Reduktion von Altbeständen bis zur Vermeidung unnötiger Schulden – eine optimierte Lagerhaltung kann den Unterschied zwischen wachsendem Erfolg und stagnierender Verschuldung ausmachen.

Slimstock unterstützt Unternehmen weltweit dabei, im Wettbewerb die Nase vorn zu haben. Unsere Lösungen für Bestandsmanagement basieren auf Ihren vorhandenen Daten und ermöglichen Ihnen eine strukturelle Optimierung, die sich direkt auf Cashflow und Jahresumsatz auswirkt.

Alles, was Sie benötigen, ist die Bereitschaft, den Wachstumskurs aus eigener Kraft zu finanzieren – statt mit immer neuen Krediten.

Cash ist King – und der Ausweg aus dem Cashflow-Chaos ist nur einen Anruf entfernt

New call-to-action

Artikel und Inhalte über S&OP & IBPSortimentsplanung